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28.06.2023 Ehrung

Dr. Hüser erhält Forschungspreis Notfallmedizin 2023

Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin

Dr. Christoph Hüser, Foto: Michael Wodak
Dr. Christoph Hüser, Foto: Michael Wodak

Dr. Christoph Hüser, Assistenzarzt in der Klinik II für Innere Medizin an der Uniklinik Köln und der Medizinischen Fakultät, ist Mitte Juni im Rahmen des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin mit dem Forschungspreis Notfallmedizin 2023 ausgezeichnet worden. Er erhielt den mit 5.000 Euro dotierten Preis für seine Arbeit mit dem Titel „Higher chance of survival in patients with out-of-hospital cardiac arrest attributed to poisoning“.

Die Datenlage zu Herz-Kreislauf-Stillständen infolge von Vergiftungen ist spärlich. In der prämierten Arbeit wurden Patienten des Deutschen Reanimationsregisters, die zwischen 2011 bis 2020 einen außerklinischen Herz-Kreislauf-Stillstand aufgrund einer Vergiftung erlitten haben, mit der Kohorte der Patienten verglichen, die einen Herz-Kreislauf-Stillstand aufgrund einer medizinischen Ursache erlitten haben. Zusammenfassend zeigt die Studie, dass Patienten mit einer vermuteten Vergiftung als Ursache für einen Herz-Kreislauf-Stillstand in Deutschland eine höhere Wahrscheinlichkeit für ein gutes neurologisches Outcome haben, insbesondere auch dann, wenn primär eine sonst mit einem ungünstigen Outcome assoziierte PEA als initialer Rhythmus vorliegt. Die Daten helfen den Herz-Kreislauf-Stillstand aufgrund von Vergiftung besser zu verstehen und die Versorgung im klinischen Alltag zu verbessern.