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10.09.2019 Innere Medizin II

Professorin und Doktorandin erhalten Förderpreis

20.000 Euro für gemeinsam erarbeiteten Studienplan

Prof. Dr. Dr. Maria Cristina Polidori (l.) und Anna Maria Meyer (r.) in Frankfurt a.M., Foto: Torben Brinkema / DGG
Prof. Dr. Dr. Maria Cristina Polidori (l.) und Anna Maria Meyer (r.) in Frankfurt a.M., Foto: Torben Brinkema / DGG

Prof. Dr. Dr. Maria Cristina Polidori, Oberärztin und Leiterin des Schwerpunktes Klinische Altersforschung in der Klinik II für Innere Medizin und am Zentrum für Molekulare Medizin Köln an der Uniklinik Köln, und Doktorandin Anna Maria Meyer sind auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie mit dem Förderpreis der Wilhelm-Woort-Stiftung für Alternsforschung ausgezeichnet worden. Sie erhalten den mit 20.000 Euro dotierten Preis für ihren Studienplan mit dem Titel „Vun nüx kütt nix“.

Die Studie befasst sich damit, den Krankenhausaufenthalt und das Entlassmanagement älterer multimorbider Patienten durch ein multiprofessionelles Team aus Patienten, Geriatern und Hausärzten zu optimieren. „Der Wilhelm-Woort-Förderpreis wird an Nachwuchswissenschaftler und forschungsinteressierte Mediziner verliehen, die mit einem herausragenden Forschungsprojekt oder einer modellhaften Initiative die anwendungsorientierte Alternsforschung vorantreiben“, so Prof. Hans-Jürgen Heppner, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie.

Prof. Polidori forscht an einem zentralen Problem bei der Versorgung älterer Patienten: Der Schnittstelle zwischen akutstationärer und ambulanter Versorgung, die ein großes Risikopotenzial für Fehl, Über- oder Unterbehandlungen birgt. „Eine erfolgreiche Zusammenarbeit bei der Behandlung von Patienten setzt voraus, dass wichtige Informationen von der Klinik strukturiert an den Hausarzt weitergegeben werden, damit sie für die Nachsorge nutzbar sind“, so die Alternsforscherin. Der Patient stehe bei dieser neuen Form des Entlassungsmanagements mit im Fokus. Er solle besser informiert werden, wie er Selbsthilfe zur Genesung leisten und seine gewohnten Alltagsaktivitäten erfolgreich wiederaufnehmen könne.