Im Rahmen der 14. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie in Berlin erhielt Dr. Christina Taylan, Kinder- und Jugendmedizin an der Uniklinik Köln und der Medizinischen Fakultät, den Apherese-Innovationspreis. Sie wurde gemeinsam mit Priv.-Doz. Dr. Julia Thumfart, Charité Berlin, für ihre Studienergebnisse zur Sicherheit der Therapeutischen Apherese bei Kindern und Jugendlichen ausgezeichnet.

„In der geehrten Publikation haben wir mehr als 4.000 Apherese-Sitzungen analysiert und konnten eine hohe Sicherheit sowohl der Plasmapherese als auch der Immunadsorption über ein breites Krankheitsspektrum hinweg aufzeigen. Die analysierten Nebenwirkungen waren meist geringfügige Ereignisse. Aufgrund der geringeren Nebenwirkungsrate sollte die Immunadsorption bei Kindern und Jugendlichen der Plasmapherese vorgezogen werden. Aufgrund der sehr guten Ergebnisse werden wir weiterhin an der Pflege des seit 2018 online existierenden prospektiven Apherese-Registers zur Verbesserung der Datenqualität und weiteren Analysen zur Sicherheit und Wirksamkeit der Apherese in den pädiatrischen Patientengruppen arbeiten“, so Dr. Taylan nach der Ehrung.

Der Apherese-Innovationspreis der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie dient der Förderung und Auszeichnung hervorragender wissenschaftlicher Leistungen auf dem Gebiet der extrakorporalen Blutreinigung und Plasmatherapie, insbesondere der Therapeutischen Apherese.