Wegen des Organmangels in Deutschland müssen Kranke inzwischen durchschnittlich acht Jahre auf eine neue Niere warten. Mit der Überkreuzlebendspende könnte dieser Mangel an Spendernieren gelindert werden – aber der juristische Rahmen fehlt. Prof. Dr. Christine Kurschat, Nephrologin und Bereichsleiterin Transplantation in der Klinik II für Innere Medizin an der Uniklinik Köln, sprach mit der Frankfurter Rundschau über die gesundheitlichen Gefahren der jahrelangen Dialyse und die Chancen von Überkreuzlebendspenden zwischen zwei Paaren. Sie ist der Meinung, dass die Politik dafür sorgen müsse, dass hier das strenge deutsche Organspenderecht hinsichtlich der Klausel zur engen persönlichen Verbundenheit gelockert und ein nationales Register aufgebaut wird.
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